Svenja Beck wurde jahrelang von ihrem Partner misshandelt. Nur mit Mühe löste sie sich von ihm. Heute hilft sie anderen Frauen. Mein eigenes Leid war nicht das Schlimmste an meiner Situation. Am schlimmsten war, dass ich meine drei Kinder, die heute 18, 14 und sieben Jahre sind, leiden sah. Ich habe dann selbst das Jugendamt…
Kategorie: Gesellschaft
Laufen, Lernen, Lieben, Lachen
Über die Kunst des glücklichen Alterns. Ein Gespräch mit dem Philosophen Otfried Höffe. Herr Prof. Höffe: Sie werden in diesem Jahr runde 80 Jahre alt. Welche vergnüglichen und weniger vergnüglichen Beobachtungen verbinden Sie mit Ihrem letzten Lebensabschnitt? Otfried Höffe: Ich kann in aller Dankbarkeit sagen: Mir geht es sehr gut. Ich erfreue mich guter körperlicher…
Siiri geht ihren Weg!
Eine außergewöhnliche Stimme: tief, volltönend, stark im Ausdruck. Eine Country-Stimme, die bei geschlossenen Augen vermuten lässt, dass hier eine kräftige schwarze Lady tief aus dem Süden der USA den Hit des Country-Altmeisters Johnny Cash zum Besten gibt: „Love is a burning thing and it makes a fiery ring, bound by the wild desire, I fell…
Meine Entscheidung
„In der Jugend meinen wir, das Geringste, das die Menschen uns gewähren können, sei Gerechtigkeit. Im Alter erfahren wir, dass es das Höchste ist.“ Dieser Satz wird der klugen Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach zugesprochen. Wer über Vergebung und Versöhnung philosophieren möchte, der sollte, denke ich, zunächst einmal über Gerechtigkeit nachdenken. Tatsächlich war ich in jüngeren…
Sie könnten mitten unter uns leben
Der 21-jährige Teun Toebes zog freiwillig in ein Pflegeheim und lernte von seinen dementen Mitbewohnern, was menschliche Pflege bedeutet. Er erzählt […] Natürlich klingt es derzeit ein bisschen bizarr; wenn ein 21-Jähriger sich dafür entscheidet, in einem Zimmer in einem Pflegeheim für Menschen mit Demenz zu wohnen. hoffe, in der Zukunft wird das nicht mehr…
Unter der Brücke
Janita-Marja Juvonen ist eine Stadtführerin in Essen und zeigt Orte, wo Menschen leben, die kein Zuhause haben. Sie war eine von ihnen. Wenn Janita-Marja Juvonen den Teilnehmern und Teilnehmerinnen ihrer Stadtführungen rund um den Essener Hauptbahnhof ihr »altes« Wohnzimmer zeigt, dann gibt es dort nichts zu bestaunen, was man gemeinhin in deutschen Stuben findet: Sofas,…